A-cappella Chormusik vom Feinsten

Ein Höhepunkt

Am Samstag, dem 5. Dezember 2015, veranstalteten wir unser Adventkonzert in der restlos ausverkauften Kapelle des erzbischöflichen Seminars. Auf dem Programm standen Motetten und traditionelle Adventlieder aus Deutschland, Polen, Spanien, Großbritannien und Österreich in anspruchsvollen Chorsätzen von der Renaissance bis heute, wie beispielsweise die wunderbare „Hymn to the Virgin“ von Benjamin Britten oder die 2012 komponierte Motette „O Radix Jesse“ des niederländischen Komponisten Luc Jacobs, eine hierzulande noch unbekannte gehörte Perle der Chormusik.
Die Programmzusammenstellung der Musikstücke samt von Gerhard Sulz gelesenen Texten fand bei den Besuchern ein überaus positives Echo, der Chor zeigte zudem unter der Leitung von Martin Guthauer Präzision und Interpretationsfreude auf sehr hohem Niveau und hat sich – wie einige Chorleiter und Experten unter den Zuhörern bestätigten – auf diesem Niveau noch weiter gesteigert. Besondere Beachtung beim Publikum fanden der Farbenreichtum des ausgewogenen Chorklangs sowie die dynamische Bandbreite vom leisesten Pianissimo bis zu einem stärksten Fortissimo - ein Produkt jahrelanger Aufbauarbeit mit reifen Stimmen. Reinste Intonation und Textverständlichkeit sind beim Einklang seit Jahren selbstverständlich.
Zum Schluss dieses besinnlichen und berührenden Konzerts erklang das alpenländische Volkslied „Still o Himmel“ in dem bekannten vierstimmigen Satz von Friedrich Doppelbauer. Mit diesem "Schlager" wird der ‚Einklang‘ als einziger Chor aus dem Hollabrunner Bezirk  am Donnerstag, dem 17. Dezember 2015, ab 16.00 Uhr auf Radio Niederösterreich und ab ca. 19.20 Uhr in ORF 2 im Anschluss an die Sendung ‚Niederösterreich Heute‘ zu hören und zu sehen sein wird. Die Volkskultur Niederösterreich hatte anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Chorszene Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem ORF NÖ 24 Ensembles aus Niederösterreich eingeladen, je ein Werk für den Zeitraum vom 1. bis zum 24. Dezember ("Musikalischer Adventkalender") einzustudieren und für Fernsehen und Rundfunk aufzunehmen.
Dass zu diesem Projekt unser Chor von der Chorszene Niederösterreich eingeladen wurde, ist für uns Auszeichnung und Auftrag zugleich und erfüllt uns mit Freude und Dank: Der von uns vor etwa 15 Jahren begonnene, vor 10 Jahren adaptierte Aufbruch in Richtung qualitätsvoller a-cappella-Chormusik war richtig, wir bleiben auf diesem Wege und schreiten auf ihm zuversichtlich fort.

Ihre/Eure Chorleiter
Gerhard Sulz, Martin Guthauer

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